Drinktec – Grow with the flow

Drinktec – Grow with the flow

September 2025

September 2025

Meine Erfahrung auf der Messe für Beverage and Liquid Food Industry

Meine Erfahrung auf der Messe für Beverage and Liquid Food Industry

Meine Erfahrung auf der Messe für Beverage and Liquid Food Industry

Wie mich neue Trends, nachhaltige Ideen und spannende Begegnungen als Wassersommelière inspiriert haben: Morgens mache ich mich auf den Weg zur Drinktec ohne genau zu wissen, was mich dort erwartet. Klar ist nur eins: Hier geht es nicht um Mineralwasser. Und so frage ich mich, was eine Wassersommelière wie ich auf dieser Messe eigentlich sucht.

Vor allem will ich mich inspirieren lassen und schauen, welche neuen Trends die Branche bewegen. Besonders interessiert mich der Health & Lifestyle-Sektor. Mineralwasser ist für mich schließlich auch ein gesundes Getränk und vielleicht finde ich hier neue Einsichten dazu.


Ich schlendere durch die Hallen, die voll sind mit Technik, bis ich zu einem Vortrag von Dr. Carole Tonello komme. Sie erklärt die Vorteile von HPP High-Pressure Processing, eine Art kalte Pasteurisierung. Dabei wird durch extremen Wasserdruck die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert, ohne Geschmack, Nährstoffe oder Textur zu beeinträchtigen. Für mich eine faszinierende Methode, die ganz ohne Chemie oder Zusatzstoffe auskommt. Ich denke an das Unternehmen „Hey Wach“, das Spezial-Säfte für individuelle Bedürfnisse kreiert und genau diese Technik nutzt.


Mein erster großer Trend kristallisiert sich heraus: Nachhaltigkeit. Überall wird nachhaltige Herstellung, Verpackung und Inhaltsstoffe großgeschrieben.


Besonders hängen bleibe ich bei einem Vortrag von Frau Jag Bains von der Ball Corporation, die über nachhaltige Dosen spricht. Wie können Dosen nachhaltig sein? Ihre Vorteile: Sie nehmen keinen Geschmack an und geben keinen ab, und bieten eine 360° Werbefläche. Außerdem sind sie leicht, was CO2-Ausstoß und Transportkosten reduziert. Die Recyclingquote bei Dosen ist dank Pfandsystem hoch, Aluminiumdosen können sogar zu 100% recycelt werden. Das Unternehmen setzt auf erneuerbare Energien bis 2030 soll der Energiebedarf komplett aus solchen Quellen gedeckt werden. Das Deposit Return System (DRS) ist hier ein Schlüssel. Ich denke dabei daran, wie sehr das Recycling von der Bereitschaft der Gesellschaft abhängt. Recycling kostet Zeit, die jeder von uns investiert. Ich wünschte, wir wären alle so selbstlos mit unserer Zeit, wie es die Verpackungsindustrie voraussetzt. Interessant ist, dass 36% aller neuen Getränkelancierungen in Europa in Dosen stattfinden. Vor allem von der Gen Z gekauft, der ersten digital aufgewachsenen Generation.


Nach so viel Verpackung bin ich froh, etwas Abwechslung zu finden und besuche den Stand von Doemens. Dort treffe ich Peter Schropp, den Experten für Mineralwasser-Sensorik und Geschäftsführer der Wassersommelier-Union an der Doemens Akademie, und einen weiteren Wassersommelier-Kollegen. Wir tauschen uns kurz über verschiedene Mineralwasserthemen aus.


Ich schlendere weiter durch die Halle mit Rohstoffen und Ingredients. Von Hopfen und Malz bis zu pflanzenbasierten Zutaten ist alles dabei. Auch hier dominiert das Thema

Nachhaltigkeit und organische Herkunft. Ein weiterer Trend sticht heraus: Personalized Drinks. Alkoholfreie Getränke, die Fruchtsäfte, Vitamine, Aminosäuren, Proteine und mehr kombinieren.


Dann zieht mich ein weiterer Vortrag an: Kaspar Althaus, Director der Zukunftsfabrik 2050, zusammen mit Johanna Thoma (Valensina Group), Hendrik Freudenstein (ADM), Jochen Matza (Food Harbour Hamburg) und Roger A. Jann sprechen über Trends und die Zukunft der Getränkeindustrie. Themen wie personalisierte Inhaltsstoffe, Low-Alcohol-Drinks, aromatisiertes Wasser, pflanzenbasierte Zutaten, AI gestützte Verpackungen, Ernährung und Verbraucher-Gesundheit stehen auf der Agenda.


Herr Althaus beginnt mit einer Geschichte, die mich zurück zu meinem Lieblingsthema bringt: Er fragte heute Morgen einen Kollegen, was wir in 50 Jahren trinken werden. Die Antwort: Wasser.


Trotz all unserer technischen Möglichkeiten, Geräte, die alles messen, uns an richtige Ernährung und ausreichend Trinken erinnern, und uns in Zukunft hochspezialisierte Getränke und Nahrung empfehlen werden, werden wir sauberes Wasser brauchen. Es ist die Grundlage für all diese Visionen von Langlebigkeit, Biohacking und einem friedlichen Miteinander.


Mein Fazit

Die Drinktec hat mir gezeigt, wie sehr sich die Branche wandelt und dass Wasser, das einfachste und wichtigste Getränk, auch in Zukunft im Mittelpunkt stehen wird. Manchmal wächst man eben wirklich mit dem Flow.

Wie mich neue Trends, nachhaltige Ideen und spannende Begegnungen als Wassersommelière inspiriert haben: Morgens mache ich mich auf den Weg zur Drinktec ohne genau zu wissen, was mich dort erwartet. Klar ist nur eins: Hier geht es nicht um Mineralwasser. Und so frage ich mich, was eine Wassersommelière wie ich auf dieser Messe eigentlich sucht.

Vor allem will ich mich inspirieren lassen und schauen, welche neuen Trends die Branche bewegen. Besonders interessiert mich der Health & Lifestyle-Sektor. Mineralwasser ist für mich schließlich auch ein gesundes Getränk und vielleicht finde ich hier neue Einsichten dazu.


Ich schlendere durch die Hallen, die voll sind mit Technik, bis ich zu einem Vortrag von Dr. Carole Tonello komme. Sie erklärt die Vorteile von HPP High-Pressure Processing, eine Art kalte Pasteurisierung. Dabei wird durch extremen Wasserdruck die Haltbarkeit von Lebensmitteln verlängert, ohne Geschmack, Nährstoffe oder Textur zu beeinträchtigen. Für mich eine faszinierende Methode, die ganz ohne Chemie oder Zusatzstoffe auskommt. Ich denke an das Unternehmen „Hey Wach“, das Spezial-Säfte für individuelle Bedürfnisse kreiert und genau diese Technik nutzt.


Mein erster großer Trend kristallisiert sich heraus: Nachhaltigkeit. Überall wird nachhaltige Herstellung, Verpackung und Inhaltsstoffe großgeschrieben.


Besonders hängen bleibe ich bei einem Vortrag von Frau Jag Bains von der Ball Corporation, die über nachhaltige Dosen spricht. Wie können Dosen nachhaltig sein? Ihre Vorteile: Sie nehmen keinen Geschmack an und geben keinen ab, und bieten eine 360° Werbefläche. Außerdem sind sie leicht, was CO2-Ausstoß und Transportkosten reduziert. Die Recyclingquote bei Dosen ist dank Pfandsystem hoch, Aluminiumdosen können sogar zu 100% recycelt werden. Das Unternehmen setzt auf erneuerbare Energien bis 2030 soll der Energiebedarf komplett aus solchen Quellen gedeckt werden. Das Deposit Return System (DRS) ist hier ein Schlüssel. Ich denke dabei daran, wie sehr das Recycling von der Bereitschaft der Gesellschaft abhängt. Recycling kostet Zeit, die jeder von uns investiert. Ich wünschte, wir wären alle so selbstlos mit unserer Zeit, wie es die Verpackungsindustrie voraussetzt. Interessant ist, dass 36% aller neuen Getränkelancierungen in Europa in Dosen stattfinden. Vor allem von der Gen Z gekauft, der ersten digital aufgewachsenen Generation.


Nach so viel Verpackung bin ich froh, etwas Abwechslung zu finden und besuche den Stand von Doemens. Dort treffe ich Peter Schropp, den Experten für Mineralwasser-Sensorik und Geschäftsführer der Wassersommelier-Union an der Doemens Akademie, und einen weiteren Wassersommelier-Kollegen. Wir tauschen uns kurz über verschiedene Mineralwasserthemen aus.


Ich schlendere weiter durch die Halle mit Rohstoffen und Ingredients. Von Hopfen und Malz bis zu pflanzenbasierten Zutaten ist alles dabei. Auch hier dominiert das Thema

Nachhaltigkeit und organische Herkunft. Ein weiterer Trend sticht heraus: Personalized Drinks. Alkoholfreie Getränke, die Fruchtsäfte, Vitamine, Aminosäuren, Proteine und mehr kombinieren.


Dann zieht mich ein weiterer Vortrag an: Kaspar Althaus, Director der Zukunftsfabrik 2050, zusammen mit Johanna Thoma (Valensina Group), Hendrik Freudenstein (ADM), Jochen Matza (Food Harbour Hamburg) und Roger A. Jann sprechen über Trends und die Zukunft der Getränkeindustrie. Themen wie personalisierte Inhaltsstoffe, Low-Alcohol-Drinks, aromatisiertes Wasser, pflanzenbasierte Zutaten, AI gestützte Verpackungen, Ernährung und Verbraucher-Gesundheit stehen auf der Agenda.


Herr Althaus beginnt mit einer Geschichte, die mich zurück zu meinem Lieblingsthema bringt: Er fragte heute Morgen einen Kollegen, was wir in 50 Jahren trinken werden. Die Antwort: Wasser.


Trotz all unserer technischen Möglichkeiten, Geräte, die alles messen, uns an richtige Ernährung und ausreichend Trinken erinnern, und uns in Zukunft hochspezialisierte Getränke und Nahrung empfehlen werden, werden wir sauberes Wasser brauchen. Es ist die Grundlage für all diese Visionen von Langlebigkeit, Biohacking und einem friedlichen Miteinander.


Mein Fazit

Die Drinktec hat mir gezeigt, wie sehr sich die Branche wandelt und dass Wasser, das einfachste und wichtigste Getränk, auch in Zukunft im Mittelpunkt stehen wird. Manchmal wächst man eben wirklich mit dem Flow.